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Es gehört schon fast zum Pflichtprogramm und ist doch jedes Mal wieder etwas Besonderes: Die Fahrt mit der eleganten S 3/6 nach Lindau an den Bodensee. Dazu startete die Schnellzuglokomotive am 04.06. pünktlich um 7:00 Uhr in Nördlingen und vereinigte sich in Buchloe mit dem Zugteil aus München (gezogen von V100). Weiter ging es über Günzach, wo die Freiwillige Feuerwehr Wasser für die Dampflokomotive bereit stellte, und Hergatz nach Lindau.
In Oberstaufen musste der Sonderzug einen ungeplanten Stopp einlegen - der Turbogenerator war stehen geblieben. Man versuchte noch vor Ort, diesen wieder in Gang zu bringen aber auf die Schnelle war nichts zu machen.
Also setzte sich die V100 vom Zugschluss an die Spitze und brachte den Zug leicht verspätet aber nun bei herrlichstem Wetter sicher nach Lindau.
Nach der Ankunft fuhr der Zug nach Lindau-Reutin, wo die Dampflok restauriert wurde. Feuer putzen, Wasser nehmen, Kohle vorziehen - für das Personal war die Pause also längst nicht so entspannend wie für die Fahrgäste, die den schönsten Sonnenschein und blauen Himmel genießen konnten. Trotzdem war sie nicht minder erfolgreich, denn man konnte auch den Turbogenerator wieder instand setzen.
Nach dem Personalwechsel ging es auf Drehfahrt, damit die Dampflok wieder Kessel voraus den Heimweg antreten kann.
Die Heimfahrt verlief jedoch trotzdem ohne Verzögerungen, sodass die S 3/6 ihr Heimat-BW pünktlich erreichte. Und auch der Turbogenerator hatte durchgehalten!
Wir bedanken uns bei Personal und Fahrgästen für diese (wie jedes Mal) wunderschöne Fahrt an den Bodensee.
Bildautor: Ferdinand Plutta
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