Neues aus dem Bayerischen Eisenbahnmuseum

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Kessel der Lokomotive 50 955 aufgesetzt

Am 15. Dezember 2022 war es so weit. Bei der Dampflokomotive 50 955 wurde der Kessel mit zwei Autokranen wieder auf das Fahrwerk montiert werden.

Die Geschichte der 50 955

Die 50 955 wurde 1941 mit der Fabriknummer 2320 bei Krupp in Essen gebaut und dem Bw Mainz-Bischofsheim zugeteilt. Nach dem 2. Weltkrieg blieb die 50er in der ehemaligen DDR und kam bei den Bahnbetriebswerken Magdeburg, Güstrow, Zwickau und Karl-Marx-Stadt zum Einsatz. 1981 wurde sie als Heizlok nach Loitz verkauft und später nach Demmin umgesetzt. 1991 erwarb das BEM die 50 955 und überführte sie in Einzelteilen zerlegt nach Nördlingen. 

Ziel der Aufarbeitung

Derzeit werden diese Teile der 50er aufgearbeitet und durch die BEM-Jugendgruppe zusammengebaut. Das Montieren des Kessels auf das Fahrwerk ist ein wichtiger Meilenstein in der Aufarbeitung zu einem Ausstellungsstück. In nächster Zeit steht der Aufbau des Führerhauses, die Restaurierung der Windleitbleche sowie die weitere Komplettierung der Lokomotive an.

Zielsetzung des Vereins ist, mit der 50 955, eine 50er mit Altbaukessel und Wagner-Windleitblechen im Nördlinger Museumsbetriebswerk zeigen zu können.

Bei der Veranstaltung „Eisenbahn für Groß und Klein am Drei-Königs-Tag" am 6. Januar 2023 ist die 50 955 zum ersten Mal mit Kessel für ein größeres Publikum zu sehen.  

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